zu „Der Chinese auf dem Fahrrad“ von Ariel Magnus
Platz 7 auf der Weltempfänger-Bestenliste 7/2010
„Ariel Magnus verwendet treffsichere Dialoge und
konzentrierte Beobachtungen, die Sätze stehen so krass und ohne
Überleitung hintereinander, dass der Autor streckenweise nur
Kommata zwischen sie setzt. Das macht den Text atemlos und schnell,
eine Eigenart, die dem spanischen Temperament, rasant zu sprechen, sehr
entgegenkommt, im Deutschen aber oft nur schwer nachzuvollziehen ist.
Umso bewundernswerter ist die Arbeit Silke Kleemanns, die in ihrer
Übersetzung dem Tempo des Originaltons in nichts nachsteht.“
Deutschlandfunk, Martin Grzimek (30.05.2010)
„Leichtfüßige Tour de Force mit Sprachspiel und
Achterbahnfahrt durch die Immigrantenwelt am Río de la
Plata.“
NDR, Jochanan Shelliem (11.06.2010)
„Eine vergnüglich zu lesende Mischung aus nicht
übermäßigem Schabernack und linden interkulturellen
Vergleichen; wobei der Stil amerikanisch-gefällig daherkommt (...)
Ein rundes Werk aus Argentinien, welches im besten Sinn global angelegt
ist."
hr-online, Roman Halfmann (20.05.2010)
„Magnus, selbst Jahrgang 1975, hat der Generation der
25-Jährigen auf den Mund geschaut und bewegt sich in deren
Umgangssprache, die Silke Kleemann brillant ins Deutsche
übertragen hat. Die Metaphern, die Icherzähler Ramiro
benutzt, sind überraschend und komisch und entstammen oftmals der
Welt der Computer und iPods. Sprachliche Lebendigkeit und Witz
verleihen dem Roman auch einen beträchtlichen Unterhaltungswert."
Rheinischer Merkur, Eva Karnovsky (17.06.2010)